Was wir machen

Karies und Parodontitis sind ansteckende Krankheiten. Bakterien werden beim Küssen, oder beim gemeinsamen Benutzen von Tassen, Löffeln oder ähnlichem übertragen. So kommen die meisten Menschen schon als Baby in Kontakt mit den Krankheitserregern. Davor können wir Sie nicht schützen. Aber wir können versuchen, Ihnen dabei zu helfen, sich gesund zu halten.

Hierfür sind 2 Kontrollen im Jahr wichtig. In diesen Terminen versuchen wir herauszufinden, wie gut es um Ihre Mundgesundheit steht, ob Sie vielleicht ein paar Tipps benötigen, oder ob doch schon eine Behandlung notwendig ist.

Auch andere Krankheitskeime benutzen den Mund als Eintrittspforte und wandern von dort aus weiter in den Körper. Das fällt ihnen viel leichter, wenn die Schleimhaut und der Zahnhalteapparat schon angegriffen sind. Aber auch andersherum wirken sich einige Krankheiten, die sich im Körper ausgebreitet haben auf die Mundgesundheit aus. So entsteht ein Teufelskreis, der es um so wichtiger macht, die Vorsorgeuntersuchungen wahrzunehmen. 

Einmal im Jahr übernimmt die Krankenkasse die Kosten für das Entfernen von Zahnstein. Doch bei den meisten Patienten reicht dies nicht aus. Deswegen bieten einige Krankenkassen an, einen Zuschuss zur großen Zahnreinigung zu geben. Hier wird nicht nur Zahnstein entfernt. Nach Ihren Wünschen können Zähne angefärbt, abgestrahlt, poliert und geglättet werden. Hier wird auch auf die Zahnzwischenräume geachtet. Außerdem erhalten Sie Tipps, wie Sie Ihre vielleicht vorhandenen Schwachstellen auch zuhause besser pflegen können.

Besonders wichtig wird die Prophylaxe wenn Sie schon Zahnfleischblutungen oder -rückgang festgestellt haben, sich vermehrt Zahnstein bildet, wenn Sie Zahnersatz, bzw. eine Zahnspange tragen und wenn Sie zu sehr trockener Mundschleimhaut neigen.

Da auch die unschönen Verfärbungen entfernt werden, die sich durch Rauchen und den Genuss färbender Lebensmittel bilden, ist der Effekt nicht nur spürbar, sondern meistens auch sichtbar.
Karies wird auch Zahnfäule genannt, weil die Bakterien die harten Schichten der Zähne aufweicht und zersetzt. Und wenn sie erst einmal eine Nische gefunden haben, in der sie sich ungestört vermehren können, wandern sie fröhlich mit dem Speichel durch die ganze Mundhöhle. Das erhöht natürlich die Ansteckungsgefahr für die anderen Zähne. Leider hören die Bakterien damit nicht auf, nur weil der Zahnarzt sie entdeckt hat. 

Wir versuchen Ihnen soweit es uns möglich ist die Situation darzustellen, dazu braucht man manchmal auch ein Röntgenbild. Dann werden die Behandlungsmöglichkeiten besprochen und am Ende entscheiden Sie, welchen Weg wir gehen.
Wenn das Zahnfleisch blutet, schmerzt, gerötet oder geschwollen ist, hat das immer einen Grund. Manchmal liegt es an einer Verletzungen, die man sich aus Versehen zugeführt hat. Oft sind aber auch Bakterien der Auslöser. Sie halten sich gern am Zahnfleischrand oder in der schon vorhandenen Tasche zwischen Zahn und dem Zahnhalteapparat auf, besonders wenn sich dort Zahnbelag oder Zahnstein festgesetzt hat.

Das kann soweit gehen, das Zähne anfangen zu wackeln und sogar ausfallen. Worauf Schulanfänger sehnsüchtig warten, kann für Erwachsene zum Alptraum werden.
Aber so weit muss es ja nicht kommen.

Zusammen versuchen wir herauszufinden, was der Auslöser für die Zahnfleischprobleme ist und wie wir Ihnen am besten helfen können. 
Kiefergelenksbeschwerden und schmerzhafte muskulöse Verspannungen im Hals-Kopf-Bereich sind oft auf Stress im Alltag zurückzuführen. Manchmal ist es aber auch eine Zahnfehlstellung oder eine Füllung, die im Schlaf stört. 

Gemeinsam können wir versuchen herauszufinden, was die Ursache für Ihre Schmerzen ist und ob wir eine Schienentherapie oder eine andere zahnmedizinische Behandlung anraten, oder ob Sie ein Rezept zur Physiotherapie bekommen.
Wenn Zähne stark geschädigt oder verloren gegangen sind, sollte man über Zahnersatz nachdenken. Nicht nur, weil man dann besser aussieht. Ein fehlender Zahn kann den Nachbarzahn nicht mehr davon abhalten in die Lücke zu kippen oder den gegenüberliegenden Zahn stabilisieren, damit dieser nicht aus dem Zahnhalteapparat herauswächst. Diese Aufgaben übernimmt der Zahnersatz. Er soll die Kaufunktion wieder herstellen und das Kausystem stabilisieren.

Die meisten Menschen denken bei dem Wort Zahnersatz an das Glas, das bei Oma und Opa am Waschbeckenrand stand, in dem nachts das Gebiss schwamm. Aber wenn man im Bekanntenkreis herumfragt, ist man überrascht, wer eine Krone, eine Brücke oder vielleicht ein Implantat trägt. Zahnersatz muss nicht auffallen.

Natürlich ist ein Beratungsgespräch der Grundstein für eine gute Behandlung. Deshalb kommt bei einer größeren Planung auch gern ein Zahntechniker in die Praxis.
Sie haben schlechte Erinnerungen an vorangegangene Zahnarztbesuche und trauen sich nicht mehr in eine Zahnarztpraxis? Schon ein Gespräch kann Wunder bewirken.
Wussten Sie z.B. das auch Zahnärzte Angst vorm Zahnarztbesuch haben können?

Wenn Sie keine Zahnschmerzen haben wird im ersten Termin nur geredet und geschaut. Sie lernen uns kennen und wir Sie. Das ist doch schon mal ein guter Anfang. 

Wenn es doch schon irgendwo schmerzt, werden wir natürlich versuchen, Ihnen zu helfen. Auch hier steht am Anfang das Gespräch. 
Unsere Kinder sind unser größtes Glück. Wir wollen, dass es ihnen gut geht und sie glücklich sind. Das wünschen wir uns auch für unsere Praxiskinder. Deshalb ist es wichtig schon vor dem ersten Zähnchen Sie als Eltern aufzuklären, was Sie für die Mundgesundheit ihres Kindes tun können und wie wir Sie dabei unterstützen können. Sie erhalten den zahnärztlichen Kinderpass, in dem die Zahnarztbesuche eingetragen werden. Hier finden Sie auch Tipps zur Ernährung und zum Zähneputzen.

Sind dann die ersten Zähnchen da, sollten sie regelmäßig vom Zahnarzt angeschaut werden. Hier erhalten auch Sie noch einmal Tipps, worauf in dem entsprechenden Alter des Kindes geachtet werden sollte. So kann sich Ihr Kind an die Zahnarztpraxis und das Praxisteam gewöhnen, was die Vorbereitung auf den nächsten Zahnarztbesuch für Ihr Kind viel leichter macht.

Wenn Ihr Kind schon etwas größer ist und sich die Zähne (nicht) selbst putzen möchte, sollte mindestens 2 mal im Jahr eine zahnärztliche Kontrolle stattfinden.
Hier werden die Zähne angeschaut, der vielleicht noch vorhandene Zahnbelag angefärbt, und das Zähneputzen geübt. Außerdem sprechen wir mit den Eltern über den Befund, die Fortschritte und die Möglichkeiten, wie man die Zähne zu schützen kann.

In der Pupertät, wenn die Hormone durcheinandergeraten und so manches Familienmitglied zum verzweifeln bringen, ist der regelmäßige Gang zum Zahnarzt sehr wichtig. In dieser Zeit ist gereiztes und gerötetes Zahnfleisch keine Seltenheit. Besonders, wenn eine Zahnspange getragen wird. Warum das so ist, und was man dagegen tun kann, erklären wir in den Vorsorgeterminen.




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